Wanderwege
WEIN.KRÄUTER.WEG
Ausgangspunkt dieser ca. 9 km langen Rundwanderung ist die Schuhmühle. Die erste Station mit beeindruckendem Fernblick und gemütlichem Rastplatz ist das „Grimmingkreuz“ am Krippelberg. Hier besteht die Möglichkeit (nach Voranmeldung) regionale Weine und Traubensäfte aus der „Wein-Schatzkiste“ zu verkosten. Den Schlüssel zu dieser Kiste erhalten Sie bei Voranmeldung in der Schuhmühle (€ 50,- Schlüsselkaution). Außerdem bekommen Sie eine Wanderkarte und ein Weinglas.
Nach einer einfachen Wanderung auf gut befestigten Straßen und Wegen mit leichtem Anstieg gelangt man, vorbei an einer Rastmöglichkeit am Fuße des Kogelbergs, zur zweiten Station „Teichwiesen“, einem unvergleichbaren Platz, der Einblicke in den Naturpark, sein artenreiches Vogelparadies und wertvolle Pflanzenwelt bietet. Dort darf man sich im Rahmen einer Jause im Grünen (auf Vorbestellung) mit regionalen Schmankerl stärken.
Die dritte und letzte Station befindet sich beim Naturdenkmal „schöne Eiche“. Im Schatten des imposanten, jahrhundertealten Baumes sind die Wanderer eingeladen, eine weitere Schatzkiste zu öffnen. Von hier aus gelangt man entweder zu Fuß oder mit dem Dorfschattl (auf Bestellung, € 1,- pro Person) zurück nach Schattendorf.
Weitere Infos und Anmeldung unter 02686/24483 (Schuh-Mühle) oder 0650/3942740 (Christine Sedlatschek)
Dorfschattl: 0699/13471368
Verkostung regionaler Weine aus der „Wein-Schatzkiste“ an zwei Stationen inkl. Weinglas in praktischer Umhängetasche, Mineralwasser und Traubensaft € 30,- pro Person
optional mit Schmankerljause € 35,- pro Person
Kinder von 6-15 Jahre € 5,-
KULTUR.GESCHICHTEN.WEG
Der Schattendorfer Kultur.Geschichten.Weg führt den Besucher auf einem rund 2,5 km langen Rundweg zu kultur-historischen Plätzen und Sehenswürdigkeiten des charmant beschauligen Grenzortes.
Ausgangspunkt ist die Schuhmühle, eine historische Mühle, die liebevoll restauriert wurde und nun pulsierender Schauplatz verschiedenster kultureller und gesellschaftlicher Ereignisse in der Region geworden ist.
Stationen entlang des Spaziergangs sind das Gemeindeamt, das Kriegerdenkmal, der Gedenkplatz an der Staatgrenze zu Ungarn, das Grössing-Grab, die jüdischen Gräber, das Römergrab in der Kirchenmauer, die Johannes-Nepomuk-Kapelle, die Fototafeln mit historischen Ortsansichten in der Hauptstraße sowie jenes Gebäude, welches 1927 Ausgangspunkt der "Schüsse von Schattendorf" war. Erklärungen zu den einzelnen Plätzen gibt es auf Info-Tafeln, die unmittelbar vor Ort angebracht sind. Führungen sind ebenfalls möglich - € 2,50 pro Person.
Unterwegs gibt es zahlreiche Gaststätten, Restaurants, saisonale Buschenschanken, Cafés und eine Konditorei, die zum spontanen Verweilen und zur genussvollen Stärkung einladen. Auf Wunsch kann auch ein Mittagessen organisiert werden.
ARCHÄOLOGIE.WANDER.WEG
Der Archäologie.Wander.Weg von Schattendorf führt, ausgehend vom Startpunkt bei der Schuhmühle, durch mehrere Jahrtausende Siedlungsgeschichte. Direkt bei der Schuhmühle gibt es im 1. Stock eine Ausstellung zum Thema "8000 Jahre Schattendorf" wo Fundstücke der einzelnen Epochen begutachtet werden können. Vor der Mühle, direkt am Tauscherbach, wurde ein keltischer Rennofen zur Eisenproduktion im Zuge der Langen Nacht der Museen 2019 errichtet. In solchen Öfen wurde vor über 2000 Jahren in Schattendorf Eisen erzeugt.
Die erste Station gen Westen führt zur ältesten Fundstelle, einer steinzeitlichen Siedlung. Hier lebten vor 8000 Jahren die ersten Siedler und Bauern von Schattendorf. Der Weg führt gleich im Anschluss ein paar Jahrtausende weiter - etwa in die Zeit 800 v. Chr. Im Haidspitzwald befinden sich sogenannte hallstattzeitliche "Hügelgräber". Diese wurde Ende des 19. Anfang des 20. Jahrhunderts von namhaften Forschern archäologisch ergraben und dokumentiert. Im 2. WK wurden auf mehreren Hügeln auch Stellungen errichtet, was den doch teilweise beträchtlichen Zerstörungsgrad erklärt. Weiter führt der Weg, mit Bezug auf die Stellungen, zu dem heute noch sichtbaren Abschnitt des Panzergrabens, welcher zu Kriegsende von Zwangsarbeitern und auch Dorfbewohner unter zwang errichtet wurde. Heutet ist der Graben immer noch ein einschneidendes Denkmal in der Landschaft. Die letzte Station führt zum Ausblick in Richtung Bahnhof Schattendorf-Baumgarten. Östlich davon befinden sich zahlreiche römische Spuren, ein römischer Weg und auch die noch am Bewuchs sichtbaren Reste einer römischen villa rustica, also einem ländlichen Gutshof.
Weitere Infos und Anmeldung unter 02686/24483, 0664/5036536.
Dorfshuttle: 0699/13471368
Auf Wunsch kann auch eine Jause organisiert werden.
Archäologische Sonderführung - € 2,50 pro Person.